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FAQ Chromebooks
Fragen und Antworten
zur Einführung der elternfinanzierten Chromebooks
. Betroffene Jahrgänge
Frage: Welche Jahrgänge sind verpflichtet, sich Geräte zu kaufen?
Antwort: Die Schüler*innen ab dem 6. Jahrgang sollen verbindlich ein Chromebook für den Unterricht beschaffen. Ob es gekauft, geliehen oder geleast wird, ist für die Schule unerheblich. Wir planen für die Schüler*innen der 5. Klassen Chromebooks für die Nutzung vorzuhalten. Die Schüler*innen können weiterhin ihre vorhandenen Geräte nutzen, da die Kosten für die Anschaffung eines neuen Gerätes nicht in Relation zur Nutzung stehen.
. Händler
Frage: Müssen die Geräte bei dem von cloudwürdig zugewiesenen Shop gekauft/finanziert werden?
Antwort: Die Chromebooks dürfen bei jedem Händler Ihrer Wahl beschafft werden. JB-Computer bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine gute Alternative ist auch die Unterstützung lokaler Händler wie der Laptopstube in Wallenhorst.
. Modellauswahl
Frage: Dürfen auch andere Chromebooks als das im Shop angebotene gekauft/verwendet werden?
Antwort: Es darf bei jedem Händler ein Chromebook der Wahl gekauft / verwendet werden. Wichtige Ausstattungsmerkmale: Touchscreen, digitaler Eingabestift, Tastatur. Das ACER SPIN 511 ist lediglich eine Empfehlung, unserer Einschätzung nach ein sehr guter Kompromiss an Preis, Ausstattung und Stabilität. Als Schule streben wir eine möglichst homogene Geräteausstattung an, damit wir bei evtl. Problemen entsprechend unterstützen können.
. Stift und Touchscreen
Frage: Sollen die Chromebooks Touchscreen und Pen haben?
Antwort: Idealerweise haben die Chromebooks einen Touchscreen und den passenden Eingabestift (Pen), denn diese Funktionen werden wir aktiv im Unterricht einsetzen. Sollte das Chromebook keinen Touchscreen haben, könnte die Funktion durch ein externes "Grafiktablet" nachgerüstet werden.
. Ausleihmöglichkeiten
Frage: Kann man sich an der Schule Chromebooks ausleihen?
Antwort: Wir haben eine begrenzte Anzahl von Chromebooks zur Entleihe in der Schule. Diese sind in erster Linie für Schüler*innen mit einer Lernmittelbefreiung bzw. die die Voraussetzungen für eine Förderung nach dem BuT - Bildungs- und Teilhabepaket erfüllen. Grundlage sind hier Unterstützungsleistungen nach dem SGB II und SGB XII, Asylbewerberleistungen, Wohngeld oder Kinderzuschuss. Leistungen nach dem UVG - Unterhaltsvorschussgesetz sind nicht alleine ausreichend.
. Bereits vorhandene Chromebooks
Frage: Kann mein Sohn / meine Tochter ein bereits vorhandenes Chromebook ab dem neuen Schuljahr nutzen, oder müssen wir ein weiteres Gerät anschaffen?
Antwort: Ihre Tochter / Ihr Sohn darf natürlich das vorhandene Chromebook nutzen.
. Vorhandene andere Geräte (Windows, iOS, Linux)
Frage: Wir haben bereits vor einiger Zeit ein digitales Endgerät für unser Kind gekauft. Kann dieses Gerät (übergangsweise) weiter verwendet werden?
Antwort: Für den Übergang, ja. Sollten andere Geräte als Chromebooks vorhanden sein, ist die Integration im Unterricht an einigen Stellen für die Unterrichtsorganisation eine Herausforderung. Uns ist bewusst, dass wir zu Beginn mit sehr unterschiedlichen Geräten und Systemen werden arbeiten müssen. Ziel ist jedoch, dass mittelfristig eine relativ einheitliche Gerätestruktur in den Lerngruppen vorzufinden ist. Wie lange vorhandene Geräte "übergangsweise" genutzt werden, hängt vom Jahrgang ab bzw. inwieweit sich andere Systeme als kompatibel erweisen.
Frage: Wenn Eltern bereits vorher ein anderes Gerät gekauft haben, können die Kinder dies benutzen oder müssen sie ein zusätzliches Gerät kaufen?
Antwort: Ziel ist der Einsatz eines Chromebooks, da wir teils browserbasiert, teils mit speziellen Apps arbeiten möchten, die auf anderen Geräten z.T. nicht erhältlich sind. Die Schnelligkeit, Stabilität und einfache Bedienung spricht für die Chromebooks, auch die Verwaltung der Schülerkonten wird den administrativen Aufwand der Schule reduzieren.
Frage: Welche anderen Betriebssysteme werden unterstützt (Android, iOS, andere)?
Antwort: Ziel ist eine einheitliche Struktur mit dem Betriebssystem Chrome OS, für den Übergang (Zeitdauer unbestimmt) sind andere Betriebssysteme möglich.
Frage: Welche Betriebssystemversion ist mindestens erforderlich?
Antwort: Hier sind keine Voraussetzungen gegeben, es gilt jedoch die Regel, um so aktueller umso sicherer.
Frage: Welche Betriebssysteme werden definitiv nicht unterstützt?
Antwort: Hierüber liegen uns keine Informationen vor, Harmony OS und UNIX beispielsweise sind nicht getestet worden.
. Praxistest
Frage: Wie sind die Tests der Chromebooks im Praxiseinsatz ausgefallen? Können Sie ein bestimmtes Chromebook empfehlen?
Antwort: Unsere Empfehlung ist das Chromebook ACER Spin 511. Diese Geräte hatten wir auch im Test bzw. konnten mit einer Spende bereits 20 Geräte anschaffen und in der Notbetreuung während Szenario B / C ausgiebig testen. Schüler*innen und pädagogische Mitarbeiter*innen haben diese Geräte für gut befunden. Ein wichtiges Argument für uns war auch die Robustheit der Geräte. Diese überstehen auch mal einen Sturz aus 1,20 Meter Höhe. Für den Rucksacktransport und regelmäßiges Ein- und Auspacken somit gut geeignet.
. Finanzielle Belastung - Unterstützungsmöglichkeiten
Frage: Die geforderte Anschaffung von einem oder mehreren Geräten ist uns finanziell nicht möglich. Was können wir tun?
Antwort: Leider ist eine Förderung über öffentliche Stellen im Moment nicht vorgesehen. Dazu sind wir in Gesprächen mit der Gemeinde Wallenhorst, dem Landkreis Osnabrück, der Stadt Osnabrück und der Politik. Der Zuschuss für die Anschaffung von digitalen Endgeräten über das Bildungs- und Teilhabepaket war leider nur für den Zeitraum des Distanzlernens (Szenario B und C) möglich. Und dann auch nur, wenn die Schule keine digitalen Endgeräte zur Verfügung stellen konnte.
Der Händler JB-Computer wird neben dem Sofortkauf auch die Möglichkeit einer Finanzierung anbieten.
Für Familien mit Lernmittelbefreiung haben wir eine begrenzte Anzahl an Geräten zum Verleihen. Für die Nutzung der Geräte wird eine Jahresgebühr erhoben. Die Familien erhalten dazu ein separates Anschreiben per Post bzw. werden von den Klassenlehrkräften informiert.
. Informationen zu Apps
Frage: Werden wir vorab informiert, wenn irgendwelche Apps installiert werden sollen?
Antwort: Im Moment arbeiten wir mit Microsoft 365 Education, IServ, Bettermarks, Anton und Bibox. Weitere Apps sind in Planung oder webbasiert. Die Apps werden dann von den Lehrkräften bzw. schulischen Administratoren zur automatischen Installation vorgesehen und müssen nicht extra installiert werden. Wir erstellen fortlaufend auch ein Verzeichnis der schulisch genutzten Apps.
Frage: Wer testet die zu installierenden Apps auf Sicherheitsmängel und Kompatibilität?
Antwort: Wir nutzen Apps von Schulbuchverlagen, Bildungsservern und öffentlich geförderten Anbietern. Die Chromebooks arbeiten direkt mit dem Apps von Google zusammen. Alle Daten werden entweder schulintern auf unserem IServ oder auf europäischen Servern bei google gespeichert. Diese sind nach den aktuellen Bestimmungen der DSGVO geprüft, kompatibel und weisen keine Sicherheitsmängel auf.
Frage: Müssen irgendwelche Apps vorinstalliert werden?
Antwort: Nein
Frage: Welche Apps sollen genutzt werden?
Antwort: Als Apps sind im Moment geplant: ChromeBrowser, ISERV, Bettermarks, Anton, BIBOX. MS Office 365 Education (oder einzelne APPS aus dem Paket), APPS aus dem Workspace von Google Weitere fachspezifische Apps sind in Planung.
Frage: Ist sichergestellt, dass auch zukünftige Apps vor ihrer Einführung hinsichtlich der Kompatibilität und Verfügbarkeit geprüft werden?
Antwort: Viele APPS sind auf unterschiedlichen Betriebssystemen verfügbar oder sind auch als Web-App verfügbar. Sollte eine APP nicht auf einem Endgerät mit vom ChromeOS abweichenden Betriebssystem nicht verfügbar sein, wird eine tagesweise Ausleihe von einem Chromebook angestrebt.
Frage: Wie erfolgt die Installation der Apps?
Antwort: Im Rahmen der Benutzerverwaltung durch die GoogleAdminConsole werden APPS zur Installation vorgesehen. Diese APPS können dann über den Schulaccount des Schüler / der Schülerin auf dem digitalen Endgerät installiert werden bzw. werden automatisch installiert.
Frage: Ist die Nutzung der o.g. APPS / Dienste DSGVO konform (Stichwort: „Auftragsdatenverarbeitung“/“Fremddatenverarbeitung“, Zustimmung des Benutzers)?
Antwort: Die Daten werde auf dem schulbezogenen Google-Workspace gehostet (gespeichert), die Unterlagen zur Auftragsdatenverarbeitung sind bereits vorbereitet und werden den Nutzern (den Schülern und Erziehungsberechtigten) zeitnah zur Verfügung gestellt.
. Defekte und Reparaturen
Frage: Wie wird ein Weiterarbeiten während eines Defekts oder bei Reparaturzeit sichergestellt? Gibt es zum angebotenen Einsende- und Vor-Ort-Service auch einen Leihgeräteservice, oder übernimmt das die Schule?
Antwort: Wir hoffen, dass wir in der Schule einige Leihgeräte zur Verfügung stellen können. Im Moment haben wir über eine Spende 20 Chromebooks beschaffen können.
. Das Schulnetzwerk
Frage: Hat das Schulnetzwerk ausreichenden Virenschutz und eine solide Firewall?
Antwort: Unser Schulserver IServ ist ein Linuxserver und nutzt die firewall ferm. Näheres zum Sicherheitskonzept finden Sie unter https://www.iserv.de/portal/security/. Die Chromebooks im schulischen Netzwerk befinden sich grundsätzlich hinter der IServ-Firewall! Außerdem basiert das Chrome-OS der Chromebooks auch auf einer Linux-Distribution. Linux ist bekannt für die Systemstabilität und geringe Vulnerabilität für Viren etc. Die Chromebooks werden regelmäßig zeitnah mit Sicherheitupdates versorgt.
Frage: Bekommt jede Klasse eine eigene Domain oder arbeitet die ganze Schule im gleichen Netzwerk?
Antwort: Die Schule (alle Schüler und Lehrkräfte) arbeitet in einer eigenen Domain und im gleichen Netzwerk. Die Domain rs-wallenhorst.de ist vom IServ portiert. Der ISERV läuft auf einem eigenen Server, der bei uns in der Schule steht.
. Grundsätzliche Voraussetzungen an die Geräte
Frage: Welche grundsätzlichen Voraussetzungen sind für digitale Endgeräte für den Einsatz in der Schule erforderlich?
Antwort: Wir arbeiten mit elternfinanzierten digitalen Endgeräten (BYOD), möglichst über eine homogene Gerätestruktur mit Chromebooks. Die Nutzung anderer Tablets (Android, IOS und Windows) ist möglich, wenn diese über Tastatur, Stift und mindestens ein 9-10“ Display verfügen.
. Google-Account
Frage: Ist hier die Erstellung eines Google Accounts / iCloud Accounts notwendig?
Antwort: Die Schule stellt einen Account im schulbezogenen GoogleWorkSpace zur Verfügung. Die Daten liegen auf Servern, die nach deutschen / europäischem Datenschutzrecht absichert sind. Der Accountname wird von IServ übertragen. Die Gebühr beträgt aktuell pro Zugang 2,50 Euro jährlich. Mit dieser Gebühr sichert google die Speicherung auf europäischen Servern zu.
. Verwaltung der Geräte/Benutzer
Frage: Ist eine zentrale Verwaltung von Apps, Benutzern oder Geräte geplant (MDM)?
Antwort: Es ist eine zentrale Benutzerverwaltung geplant, somit sind während der Nutzungsdauer im schulischen Kontakt auch Beschränkungen in der Nutzung von APPS auf dem digitalen Endgerät möglich. Eine Geräteverwaltung erfolgt nicht.
Frage: Wenn ja, wie erfolgt diese (Hersteller, Produkt)?
Antwort: Es wird die GoogleAdminConsole zur Einrichtung und Verwaltung der Benutzer verwendet.
Frage: Ist hier die Nutzung (Verlinkung) des IServ-Accounts bei Google / Apple zur Anmeldung geplant?
Antwort: ISERV wird als APP oder Web-APP genutzt. Eine Weitergabe der Nutzerdaten an Google ist nicht geplant und auch nicht vorgesehen.
. Administrative Rechte und Datenschutz
Frage: Muss ich bei dem für mein Kind gekauften Chromebook allen Lehrkräften administrative Rechte einrichten? Wenn ja, welche? Bekomme ich eine schriftliche Bestätigung, dass die Lehrkräfte den Administratorenschutz der Chromebooks im „Notfall“ nicht umgehen?
Antwort: Da die Chromebooks keine schulischen Geräte sind, werden diese nicht als Geräte gesteuert. Wir nutzen dafür die Benutzersteuerung über den schulischen Benutzerzugang (IServ-Zugangsdaten). In der Google-Admin-Console gibt es wenige Administratoren, die den Benutzern weitergehende Rechte einräumen. Die Lehrkräfte werden lediglich Rechte besitzen, um Apps zur Installation vorzumerken bzw. diese zu verwalten. Wie bei allen anderen Anwendungen auch, arbeiten wir natürlich im Rahmen des DSGVO. Entsprechende Vereinbarungen zur Auftragsverarbeitung sind in Vorbereitung.
Frage: Wer hat administrative Rechte / wer sind die MDM Administratoren?
Antwort: Innerhalb der Google-Admin-Console wird es eine differenzierte Benutzerverwaltung mit Rollen und unterschiedlichen Rechten geben. Als Super-Admin wird voraussichtlich der Schulleiter Herr Schmidt und der IT-Koordinator Herr Wolke einen entsprechenden Zugriff haben. Lehrkräfte werden klassenbezogen Zugriff auf die Schülerdaten haben.
Frage: Bestehen entsprechende DSGVO konforme Abkommen mit diesen Administratoren?
Antwort: Die o.g. Administratoren sind schulintern unter unterliegen als Beamte dem niedersächsischen Datenschutz. Weitergehende Abkommen werden nicht erstellt.
. Reduzierung anderer Elternbeträge
Frage: Wird sich das Materialgeld für die digitalisierten Klassen reduzieren?
Aus Umweltschutzgründen ist generell eine Reduzierung des Papierverbrauchs notwendig. Da der Unterricht nicht nur digital, sondern auch weiterhin analog stattfinden wird, ist das Kopiergeld weiterhin erforderlich. Anpassungen werden in der Zukunft geprüft. Ebenso werden einige Bücher nach und nach digital angeboten, so dass sich die Lernmittelausleihe auf Dauer reduzieren wird. Der Taschenrechner, Wörterbücher, der Atlas u.a. fallen dann auch weg.
